Eder setzt sich für nichtübertragbare Krankheiten ein

Die Ständeräte Hans Stöckli und Joachim Eder sowie Nationalrätin Ruth Humbel gründeten heute in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset die Parlamentarische Gruppe nichtübertragbare Krankheiten NCD. Ziel ist es, das Thema NCD in der Schweizer Politik nachhaltig zu verankern.

 

Gesundheitsminister Alain Berset, Regierungsrat Thomas Heiniger, Präsident der Gesundheitsdirektorenkonferenz und Regierungsrätin Heidi Hanselmann, Präsidentin der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz betonten am heutigen Gründungsanlass (14. Dezember 2016) die grosse Bedeutung des Themas für die Gesellschaft.

 

 

 

Die Verhinderung nichtübertragbarer Krankheiten ist ein überparteiliches Thema. Davon sind die Ständeräte Hans Stöckli (SP, BE) und Joachim Eder (FDP, ZG) sowie Nationalrätin Ruth Humbel (CVP, AG) überzeugt. Krankheiten wie Krebs, Schlaganfälle oder Diabetes haben grosse Auswirkungen auf die Gesellschaft und auf die Wirtschaft: Sie verursachen persönliches Leid und hohe Kosten, wären aber mit geringem Aufwand zu verhindern oder zu senken.

 

Hans Stöckli, Joachim Eder und Ruth Humbel haben daher heute die Parlamentarische Gruppe nichtübertragbare Krankheiten NCD gegründet, die sie auch präsidieren. Ihr Ziel ist es, Ratsmitglieder für die Bedeutung des Themas NCD zu sensibilisieren und die Position im Parlament nachhaltig zu stärken. Innerhalb kürzester Zeit sind der parlamentarischen Gruppe 34 Parlamentarierinnen und Parlamentarier aller Parteien beigetreten.

 

„Wer sich zu Prävention bekennt, bekennt sich zu Fakten", sagte Bundesrat Alain Berset am heutigen Gründungsanlass. "Die Hälfte der nichtübertragbaren Krankheiten lässt sich durch einen gesunden Lebensstil vermeiden oder verzögern". Die Rolle des Bundes sieht der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern darin, Voraussetzungen zu schaffen, damit die Menschen selbstverantwortliche Entscheidungen treffen können. Bund, Kantone, die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz und Partner wie die Allianz 'Gesunde Schweiz' haben deshalb die Strategie gegen nichtübertragbare Krankheiten erarbeitet und im November Massnahmen beschlossen.