Joachim Eder: Cyber hat in unserem Land kein Gesicht

18.10.2018

Die Hochschule Luzern trifft mit dem neuen Studiengang zu Cyber Security ins Schwarze. Dies zeigte die heutige Tagung in Rotkreuz, an der Bundesrat Guy Parmelin die Zentralschweiz lobte, Ständerat Joachim Eder aber auch kritische Worte über das «Tempo» des Bundes in dieser Frage äusserte.

 

Vor einem Monat starteten in Rotkreuz über 50 Studenten in den Bachelor «Information & Cyber Security». Geleitet wird der landesweit erste Fachhochschul-Studiengang seiner Art von Bernhard Hämmerli. Anlässlich der Lancierung lud die Hochschule Luzern, Departement Informatik, heute zu einer Tagung mit verschiedenen interessanten Referenten ein. Auch Bundesrat Guy Parmelin beehrte die Veranstalter mit seiner Anwesenheit.

 

Hoher Besuch am Campus der Hochschule Luzern in Rotkreuz: Bundesrat Guy Parmelin informierte sich über den kürzlich begonnenen, landesweit ersten Studiengang zum Thema Cyber Security und wird vom Zuger Ständerat Joachim Eder begrüsst. Bild Maria Schmid

  

Evelyne Fischer schrieb in der Neuen Luzerner Zeitung vom 19.10.2018 unter dem Titel «Musterschülerin Zentralschweiz» folgendes: So unterschiedlich die Hintergründe der Referenten auch waren – in einem Punkt herrschte Einigkeit: Um sich gegen Attacken zu wehren, braucht es Fachkräfte. Und zwar schnell. Es erstaunt daher wenig, erntete der neue Studiengang der HSLU viel Lob – und dies von höchster Stelle: «Heute ist ein grosser Tag für die Hochschule Luzern», hielt Bundesrat Guy Parmelin (SVP) im prallvollen Saal mit gegen 200 Anwesenden fest. «Die Zentralschweiz hilft mit, die Cybersicherheit in der Schweiz zu verbessern.»

 

Ständerat Joachim Eder referierte ebenfalls. Sein Referat Cyber Security aus der Sicht eines Bundesparlamentariers fand unter den 200 Anwesenden grosse Beachtung.

 

 

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Ein Zitat, das mir Eindruck macht:

 

 

*Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter: Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.

 

Albert Schweitzer

(Frankreich, 14.1.1875 - 4.9.1965)

Theologe, Philosoph, Missions-Arzt, ging 1913 nach Lambaréné/Westafrika und erbaute eine Lepra-Station, Friedens-Nobelpreis/1952.