Keine Grenzen im Innersten, im Herz!
18.03.2025FRW Interkultureller Dialog fördert das friedliche Zusammenleben von Menschen aller Nationen, Religionen und Generationen. Für den Zuger Landammann Andreas Hostettler und Joachim Eder, Präsident des FRW, ist klar: «Diese Arbeit ist wichtiger denn je.»
Im soeben veröffentlichten Jahresbericht des Vereins FRW Interkultureller Dialog (F=Friede, R=Respekt, W=Würde) führt Vereinspräsident Joachim Eder (rechts auf der Foto von FOTOlight mueller&mueller) mit dem Zuger Landammann Andreas Hostettler (links) ein Gespräch über die Bedeutung der Integration von Geflüchteten im Kanton Zug.
Für Landammann Andreas Hostettler ist klar: «Die Integration von Menschen mit Fluchterfahrung ist entscheidend für den sozialen Zusammenhalt und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung. Unternehmen profitieren von motivierten Arbeitskräften, die bereit sind, sich einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. Gut integrierte Menschen bringen wertvolle Kompetenzen, kulturelle Vielfalt und neue Perspektiven mit. Wer sich integriert, leistet einen aktiven Beitrag zu unserem Wohlstand und zur Stabilität unseres Arbeitsmarktes.»
Für Joachim Eder liegen die Herausforderungen auf der Hand: «Wir leben in einer Zeit, in der die Konflikte und Brennpunkte zunehmen. Sie bringen Leid, Not und schwierige humanitäre Zustände. Zugleich nehmen wir eine zunehmende Skepsis gegenüber geflüchteten Menschen wahr. In vielen Ländern sind Kampagnen im Gang, die mit der Ausgrenzung asylsuchender Menschen Politik machen. Mit unserer Arbeit fördern wir den Frieden in der Gesellschaft, den gegenseitigen Respekt und das Achten der Würde jeder Person. Die Vision und das Wirken des FRW sind aktueller und wichtiger denn je.»
Für Andreas Hostettler ist dabei die «Sprache der Schlüssel zur Teilhabe. Sie öffnet Türen zu Bildung, Arbeit und sozialen Kontakten. Ohne Sprachkompetenz bleibt Integration oft oberflächlich. Deshalb ist es wichtig, dass wir niederschwellige Angebote für den Spracherwerb bereitstellen und Menschen ermutigen, aktiv zu kommunizieren. Sprache verbindet und schafft Vertrauen.»
Lesen Sie das ganze Interview mit Andreas Hostettler und Joachim Eder.