'Zug, natürlich' - Ein wirklich einmaliges Landschaftsbuch

03.10.2008

Die Vernissage des Buches 'Zug, natürlich' am 2. Oktober 2008 in den Räumlichkeiten der Firma Hans Nussbaumer AG in der Chollermühle war die verdiente Ehrung für zwei Meister ihres Faches: Autor Peter F.X.Hegglin und Fotograf Guido Baselgia.

Als Landammann hielt ich eine kurze Begrüssungsansprache, in der ich u.a. folgendes ausführte: "Wir feiern heute die Vernissage des Buches 'Zug, natürlich' - Schutz und Entwicklung der Zuger Landschaft, ein eindrückliches Werk von zwei absoluten Meistern ihres Faches. Geschrieben hat es Peter F.X. Hegglin, der als jahrzehntelanger Landschaftsplaner im Amt für Raumplanung des Kantons Zug einer der besten, wenn nicht der beste Kenner der Zuger Landschaft ist. Bebildert ist das Werk mit einmaligen und sehr aussagekräftigen Fotos von Guido Baselgia, Träger des Innerschweizer Kulturpreises 2006.

 

Beide verdienen - zusammen mit der Projektgruppe und ihren Mitgliedern Adolf Durrer, René Hutter und Michael van Orsouw - unseren grossen Dank, unsere Anerkennung und Wertschätzung und natürlich unsere herzlichste Gratulation. Sie haben etwas Bleibendes geschaffen. Im Prinzip ist ihr Buch ein Vermächtnis.

 

Peter F.X. Hegglin in seiner geliebten Chollermühle (Foto Daniel Christen) 

 

Sorge tragen zur Natur - Balance zwischen Bewahren und Wachstum

 

Der Inhalt des Buches gefällt mir, ja überzeugt mich. Das Zusammenspiel von Text, Grafiken und Bildern ist hervorragend gelungen - und für mich steht eine Botschaft ganz klar im Vordergrund, und damit bin ich beim Vermächtnis, das mit 'Zug, natürlich' unzertrennbar verbunden ist:

 

Viele Menschen haben verlernt, die Natur und deren Gesetze zu achten. Immer stärker wird versucht, alles bis zum Letzten auszureizen, alles als machbar zu erachten. Dies gilt für die Umwelt, aber auch für die Mitwelt. Wer ein solch grossartiges Erbe übernommen hat, wie dies hier in unseren elf Gemeinden und im Kanton Zug der Fall ist, hat auch die Verantwortung, dazu Sorge zu tragen und dies möglichst unverfälscht den kommenden Generationen weiterzugeben. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diesbezüglich die Zeichen erkennen. Was den Regierungsrat anbelangt, so haben wir uns zum Ziel gesetzt,  die richtige Balance zwischen Bewahren und Wachstum zu finden, und zwar mit einer nachhaltigen Politik! Wir wissen und sind uns im Klaren, dass Landschaft eine unverzichtbare und unvermehrbare Lebensgrundlage ist."

 

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