Zugerinnen und Zuger fühlen sich gesund

06.10.2008

Fast 90 Prozent der befragten Zugerinnen und Zuger bezeichnen ihren Gesundheitszustand als gut oder sogar sehr gut. Gesundheit bleibt somit weiterhin ein Markenzeichen des Kantons Zug. Informations- und Präventionsarbeit ist allerdings auch künftig nötig. Warum, sage ich Ihnen gerne.

Lesen Sie hier die Medienmitteilung, aus der folgende Punkte hervorgehen:

  • Der Kanton Zug steht im schweizerischen Vergleich gut da

  • Psychische Gesundheit - für alle ein Thema

  • Rauchen - weiterhin ein verbreitetes Risiko

  • Alkoholmissbrauch - viele sind betroffen

  • Übergewicht - weit verbreitet, doch die Folgen sind nur zum Teil bekannt

  • Wichtige Erkenntnisse für die Prävention

Mit einem Klick auf das Bild geben wir Ihnen Einblick in die sog. Factsheets Alkohol - Gesundes Körpergewicht - Psychische Gesundheit - Tabak. Diese enthalten die konkreten Ergebnisse und auch die vorgesehenen Massnahmen.

  

 

Was mir als Gesundheitsdirektor zudem wichtig ist:

 

Unsere vierteilige Publikationsreihe informiert über wichtige Aspekte der Gesundheit der Zuger Bevölkerung. Sie widmet sich den Themen Tabak, Alkohol, Gesundes Körpergewicht und Psychische Gesundheit, die auch die Schwerpunktthemen unserer kantonalen Gesundheitsförderung und Prävention bilden. Eine solche Bestandesaufnahme wurde für den Kanton Zug erstmals mit der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2002 vorgenommen. Die vorliegende Erhebung (durchgeführt in den Jahren 2007 und 2008) liefert nun die aktuellen Resultate.

 

Um es vorwegzunehmen: Die Ergebnisse fallen wiederum erfreulich aus. Fast 90 % der Zugerinnen und Zuger bezeichnen ihren Gesundheitszustand als gut oder sehr gut. Somit ist Gesundheit auch weiterhin ein Markenzeichen unseres Kantons. Der hohe Ausbildungsstand unserer Bevölkerung, eine moderne Infrastruktur, das vielfältige sportliche Angebot, die intakten sozialen Strukturen und unsere einzigartigen Naherholungsgebiete – all diese Aspekte tragen zu einer hohen Lebensqualität und zum Wohlbefinden der Zuger Bevölkerung bei.

 

Einmal gesund - immer gesund?

 

Daraus zu schliessen, dass kein Bedarf nach Prävention mehr besteht, wäre aber äusserst kurzsichtig. Denn wer heute gesund ist, hat keine Garantie, dass dies auch so bleibt. Unausgewogene Ernährung, mangelnde Bewegung, übermässiger Alkohol- und Tabakkonsum, psychische Erkrankungen und Stress verursachen in der Schweiz jährlich Kosten von gegen 50 Milliarden Franken. Diese Kosten lassen sich reduzieren, wenn jeder und jede Einzelne von uns bereit ist, im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten Eigenverantwortung zu übernehmen. 

 

Mich als Gesundheitsdirektor freut es, dass sich ein Grossteil der Zugerinnen und Zuger aktiv für ihre Gesundheit einsetzt und sich gesundheitsbewusst verhält. Diese Menschen möchten wir auch in Zukunft unterstützen und in ihren Bestrebungen bestärken. Jene Personen, die gesundheitliche Probleme haben – seien sie physischer oder psychischer Natur – erhalten in unserem Kanton einfach zugängliche, professionelle Hilfe, und zwar dank dem guten medizinischen Angebot, aber auch durch Beratung, Selbsthilfegruppen und Weiterbildungskurse.

 

Gemeinsam mit nationalen und privaten Partnern schaffen wir optimale Rahmenbedingungen für die Förderung der Gesundheit, für die Prävention sowie für die Heilung und Linderung von körperlichen und psychischen Krankheiten. Ziel ist es, damit einen effektiven und nachhaltigen Beitrag für die Gesundheit der Menschen in unserem Kanton zu leisten.

 

Entscheidend ist und bleibt aber letztlich die Haltung und das Engagement jedes und jeder Einzelnen. In diesem Sinne möchte ich Sie ermuntern, den Ball aufzunehmen. Es geht um Ihre Gesundheit. Tragen Sie Sorge dazu – es lohnt sich.

 

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