Eindrückliche Worte eines HIV-Positiven in Zug

30.11.2008

Am ökumenischen Aids-Gottesdienst in der Guthirt-Kirche in Zug hielt Steff, 47 Jahre alt und seit rund 25 Jahren HIV-positiv, eine eindrückliche Rede. Er sagte u.a. "Ich bin glücklich, dass ich heute hier stehen kann."

Im November blicken sie ernst von den Plakatwänden. Fünf Prominente, welche die Aids-Hilfe Schweiz in ihrem Engagement für Menschen mit HIV unterstützen: Didier Cuche, Stephan Eicher, Marc Forster, Stephanie Glaser und Sandra Studer fordern in der aktuellen Kampagne Solidarität mit HIV-positiven Menschen ein und machen so darauf aufmerksam,  dass mitten unter uns in der Schweiz Diskriminierungen von Menschen passieren. Dagegen gilt es die Stimme zu erheben.

 

Die Kampagne ist ein Aufruf zur Solidarität mit HIV-positiven Menschen. Sie soll auch helfen, die dringend benötigten finanziellen Mittel für die vielfältigen Aufgaben der Aids-Hilfe Schweiz zu beschaffen. Die Spendengelder werden eingesetzt für die Unterstützung und Hilfe von Betroffenen, für die Prävention bei Jugendlichen und für vieles mehr.

 

 

Steff, 47 Jahre alt und seit rund 25 Jahren HIV-positiv

 

Am ökumenischen Aids-Gottesdienst in der Guthirt-Kirche in Zug hielt Steff eine eindrückliche Rede. Er sagte u.a. "Ich bin glücklich, dass ich heute hier stehen kann und ich hoffe, Ihnen trotz allem einen zuversichtlichen Eindruck zu vermitteln. Dabei will ich aber jene nicht vergessen, die wegen HIV nicht hier stehen können, entweder weil es ihr gesundheitlicher Zustand nicht zulässt oder weil eine „scheinheilige“ Gesellschaft sie ablehnt. So paradox es klingt: Obwohl das HIV für die einen den Schrecken verloren hat, so bedeutet es doch für viele immer noch eine Krankheit, die sich die Betroffenen durch Selbstverschulden geholt haben und deshalb in ihren Augen nicht gesellschaftswürdig sind.

 

Ich wünsche mir mehr Solidarität mit den Betroffenen – besonders morgen, zum 1. Dezember, dem Welt-Aids-Tag."

 

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