3x3 Fragen an den Zuger Gesundheitsdirektor
23.06.2010Infosantesuisse, das Magazin der Schweizer Krankenversicherer, stellte dem Zuger Gesundheitsdirektor Joachim Eder 3x3 Fragen. Dabei spielte vor allem auch Zugs vorbildlicher und in gewissen Bereichen pionierhafter Einsatz im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention eine grosse Rolle.
Interviewerin Silvia Schütz mit der ersten Frage: Gäbe es ein Guinness Book of Records für die Prävention, wäre Zug darin vertreten. 2008 wurden im Aktionsmonat Psychische Gesundheit im Kanton Zug 47 Veranstaltungen angeboten. Mehr als eine pro Tag. Wie ist es dazu gekommen?
Joachim Eder: Eine Untersuchung von Philippe Lehman aus dem Jahr 2004 zeigt, dass die meisten Folgekosten durch Unfälle entstehen, gefolgt von Kosten durch die Beeinträchtigung der psychischen Gesundheit. Mit 1400 Toten pro Jahr übertreffen die Suizide in der Schweiz die Toten im Verkehr um den Faktor 4. Deshalb haben wir reagiert. Es wäre politisch verantwortungslos, dieses Alarmzeichen nicht wahrzunehmen.
Mit einem Klick auf das Bild können Sie das ganze interessante Interview in deutscher und französischer Sprache lesen.