Warum Ständerat Joachim Eder Hühnerhaut bekam

Heute trat der Jodlerklub vom Ägerital in Unterägeri als Organisator der 92. Delegiertenversammlung des Zentralschweizer Jodlerverbandes auf. OK-Präsident Joachim Eder ging in seiner Begrüssungsansprache vor 650 Personen auf die Bedeutung dieses Brauchtums ein.

 

In der festlich geschmückten und vollen Ägerihalle betonte OK-Präsident Joachim Eder in seiner Begrüssungsansprache u.a. folgendes:

 

"Ihr Einsatz im Dienste unserer Gesellschaft, im Dienste unserer Gemeinschaft ist äusserst wertvoll. Ihr Bekenntnis zu traditionellen Werten, Ihre Freude am echten Brauchtum, Ihre volks- und heimatverbundene Grundhaltung sind gerade heute sehr wichtig. Wir leben bekanntlich in einer Zeit, wo viele Werte zugrunde gehen oder gar den modernen Trends und Strömungen geopfert werden. Als Jodlerinnen und Jodler, als Alphornbläserinnen und Alphornbläser, als Fahnenschwinger und neustens auch als Fahnenschwingerinnen geben Sie auf diese Entwicklung eine Antwort - eine Art Gegenreaktion: Sie stellen eine starke und wichtige Manifestation der Tradition und Heimatverbundenheit dar. Sie bieten uns eine Rückbesinnung auf Bodenständiges und Ursprüngliches. Sie sind sympathische Botschafter eines wunderbaren Brauchtums und einer sinnvollen Bewegung. Dafür danke ich Ihnen ganz herzlich. Was ein gemeinsames Jodeln an Freude, an Emotionen auslösen kann, haben wir beim Eröffnungslied Alpmorge gespürt: Ich jedenfalls bekam Hühnerhaut, einmal mehr!"

 

Der Auftrag der jungen Generation

 

Und Eder fuhr fort: "Sie alle kennen die beliebte Fernsehsendung Hopp de Bäse. Während einer Ausstrahlung sang das Nidwaldner Kinderjodelchörli Brisäblick Oberdorf voll Überzeugung: „Händs mitenand schön!“ Nehmen wir dieses „Händs mitenand schön!“ als Auftrag der jungen Generation mit auf den Weg, vergessen wir auch nicht, dass wir Halt brauchen, dass wir Boden unter unseren Füssen brauchen, dass wir eine Heimat brauchen, dass wir aber auch schützende Hände über uns brauchen! Und etwas vom Allerwichtigsten: Stehen wir voll Überzeugung dazu, offen und ehrlich, heute und auch in Zukunft!

 

Herzlichen Dank!  „Händs mitenand schön!“