Joachim Eder spricht Klartext über den NFA (Finanzausgleich)

11.07.2014

In einem Interview mit zentral+, dem unabhängigen Online-Magazin der Zentralschweiz, äussert sich Zugs Ständerat Joachim Eder klar und deutlich über den nationalen Finanzausgleich. Er kritisiert das System des NFA, aber auch den Kanton Luzern.

 

 

So begreift Eder u.a. nicht, dass Kantone wie Luzern oder Bern selbst dann noch belohnt werden, wenn sie ihre Hausaufgaben nicht machen. Der Zuger Ständerat wörtlich: "Wäre ich Finanzdirektor des Kantons Luzern, dann wäre mein oberstes Ziel, das ich laut rausposaunen würde: Ich will mit Luzern Geberkanton werden!" 

 

Weitere pointierte Äusserungen von Joachim Eder:

  • Wir sind sehr gerne solidarisch, das ist keine Frage. Wir zahlen auch mehr als andere, aber irgendwo ist die Schmerzgrenze. Und die ist jetzt eindeutig überschritten.
  • Irgendwann müssen die Leute doch merken, dass nur die grössten Kälber ihren Metzger selbst wählen. Wenn man das Gefühl hat, man könne Zug, Schwyz und Nidwalden, die heutigen Spitzenkantone, immer mehr drangsalieren und unter Druck setzen, dann geht die Rechnung irgendwann nicht auf.
  • Nur ein wirtschaftlich starker Kanton kann auch ein sozialer Kanton sein. Kantone wie Zug schaffen Mehrwert, Arbeitsplätze und davon profitiert die Gesellschaft als Ganzes, auch die Schwächeren.

 

Lesen Sie hier das ganze Interview mit Joachim Eder.

 

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