Sterben für Anfänger - ein Abend mit Susanne Conrad und Joachim Eder

19.11.2014

Haben wir den Umgang mit dem Sterben verlernt? Susanne Conrad, Fernsehmoderatorin des ZDF, wurde doppelt mit dem Sterben konfrontiert und berichtete heute in Zug von ihren Erlebnissen. Ständerat Joachim Eder eröffnete den bemerkenswerten Abend mit eigenen Gedanken zum nicht einfachen Thema.

 

Nach der Begrüssung durch Peter Frigo, Präsident von Palliativ Zug, sprach Ständerat Joachim Eder zu den zahlreich erschienenen Anwesenden. Eder stellte seine Ausführungen unter den Titel "Leben stirbt nicht" und erwähnte speziell drei Frauen, die ihm beim Thema Sterben und Sterbebegleitung in den Sinn kämen: Elisabeth Kübler-Ross, Cicely Saunders und Mutter Teresa. Der frühere Zuger Gesundheitsdirektor, der sich sehr für die palliative Pflege eingesetzt hat, dankte den beiden organisierenden Vereinen Palliativ Zug und Palliative Zentralschweiz sowie allen Fachpersonen und Freiwilligen für ihren unermüdlichen Einsatz: "Sie beweisen, dass Begleitung für Sterbende und Lebende möglich, nötig und wichtig ist. Sie beweisen, dass auch bei palliativer Pflege Selbstbestimmung und Würde wichtige Grundwerte sind und bleiben."

 

Eindrücklicher Auftritt von Susanne Conrad

 

Die deutsche ZDF-Fernsehmoderatorin, Journalistin und Buchautorin Susanne Conrad referierte anschliessend in einem packenden Vortrag über ihre eigenen Erfahrungen. Sie bekam als 43-jährige Mutter von drei Kindern Brustkrebs und war daneben mit dem Tod ihrer Eltern konfrontiert. Ihr Buch "Sterben für Anfänger - Wie wir den Umgang mit dem Tod wieder neu lernen können" hält ihre bemerkenswerten und eindrücklichen Gedanken fest. Ein absolut lesenswertes Buch!

 

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