10 Jahre Zuger Wanderwege - viel ehrenamtliche Arbeit

23.03.2019

Ständerat Joachim Eder zitierte in seiner Grussbotschaft anlässlich der heutigen Jubiläumsfeier im Casino Zug den deutschen Gymnasiallehrer Josef Hofmiller mit den Worten: «Wandern ist eine Tätigkeit der Beine und ein Zustand der Seele.»

 

 

 

Ständerat Joachim Eder (Foto Philipp Schwerzmann), selbst Mitglied im Verein Zuger Wanderwege und im Patronatskomitee Schweizer Wanderwege, erwähnte in seiner Rede folgende drei Punkte speziell:

 

1.       Ich danke allen, die im Kanton Zug ehrenamtlich Tausende von Arbeitsstunden für die Signalisation und Kontrolle der Wanderwege aufwenden, aber auch immer wieder geführte Wanderungen anbieten. Sie alle setzen sich uneigennützig für eine gute und gesunde Sache ein. So können wir im schönen Kanton Zug auf einem sicheren Wanderwegnetz unterwegs sein.

 

2.     Dass die Wanderwege in der Verfassung eines Landes verankert sind, ist weltweit einmalig. In der Schweiz sind sie es, und zwar schon seit 40 Jahren. Der Verfassungsauftrag scheint mir eine Verpflichtung zu sein, insbesondere auch für die öffentliche Hand. Ich hoffe, dass sich der Jubilar und der Kanton in den Verhandlungen um die neue Leistungsvereinbarung finden werden. Bei so viel gemeindlicher und kantonaler Politprominenz im Saal muss das gelingen. Sparen ist sicher nötig, aber am richtigen Ort.

 

3.       In der Schweiz gibt es rund 2.7 Millionen Wanderinnen und Wanderer. Wandern ist also eindeutig die beliebteste Sportart der Schweizer Bevölkerung. Personen, die wandern, tragen nicht nur viel bei zu ihrer Fitness und Gesundheit, sie geniessen auch die Landschaft und die frische Luft, und zwar bei jedem Wetter. Damit sind sie – davon bin ich überzeugt – auch fröhlichere und zufriedenere Menschen, was letztlich wieder unserer Gesellschaft zugutekommt. Ich selber stelle immer fest, dass für mich Wandern nicht nur Freiheit ist, sondern mir auch Kraft gibt. Oft kommen mir in der Natur nämlich die besten Ideen für meine Artikel und Reden!

 

Der deutsche Essayist, Kritiker, Übersetzer und Gymnasiallehrer Josef Hofmiller sagte einmal «Wandern ist eine Tätigkeit der Beine und ein Zustand der Seele.» Dem ist nichts mehr beizufügen.  

 

 

 

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