Pfadi: grosse, unbezahlbare Dienste für unsere Gesellschaft

09.11.2019

Ständerat Joachim Eder, Co-Präsident der parlamentarischen Gruppe Pfadi, hielt an der DV der Pfadibewegung Schweiz vom 9.11.2019 in Baar die Begrüssungsansprache. Er zeigte anhand von zwei konkreten Beispielen auf, wie wichtig die politische Lobbyarbeit für Jugendorganisationen wie die Pfadi ist.

 

In seiner Begrüssungsansprache erwähnte der Zuger Standesvertreter Joachim Eder nach einem Exkurs über den Kanton Zug vor 150 Delegierten die Aktivitäten und die Bedeutung der parlamentarischen Gruppe Pfadibewegung: «Silvia Schenker, NR SP Basel-Stadt, Christian Imark, Solothurner SVP-NR und ich als Zuger FDP-Ständerat haben in der vergangenen Legislatur die parlamentarische Gruppe geführt und den regelmässigen Austausch mit den Verantwortlichen der Pfadibewegung Schweiz gepflegt. Die parlamentarische Gruppe Pfadi hatte im Sommer 78 Mitglieder, nämlich 59 Mitglieder aus dem NR und deren 19 aus dem SR, und zwar aus allen im Bundesparlament vertretenen Fraktionen. Fast jede und jeder Dritte gehört also unserer parlamentarischen Gruppe an und identifiziert sich dadurch auch mit der Pfadibewegung Schweiz. Da Silvia Schenker und ich freiwillig aus dem Parlament ausscheiden, werden wir in der neuen Legislatur, die am kommenden 2. Dezember beginnt, durch Ursula Schneider Schüttel, NR SP FR und Beat Rieder, SR CVP VS ersetzt. Zusammen mit dem bisherigen Christian Imark bilden sie das Co-Präsidium.»

 

Zwei Beispiele konkreter erfolgreicher Aktivitäten  

Eder erklärte anschliessend, wie die Mitglieder der PG Pfadibewegung die ursprüngliche Absicht der Verwaltung, die J+S-Beiträge für die Lager zu reduzieren, politisch bekämpften. Fazit dieser Anstrengungen: Der Bundesrat beantragt dieses Jahr fürs Budget 2020 sogar eine Erhöhung der Beiträge. Zudem zeigte er auf, was gegenwärtig im Bereiche des Kinder- und Jugendförderungsgesetzes läuft. Dort wurde sowohl in der Finanzkommission des Nationalrates wie auch in jener des Ständerates ein Antrag um Erhöhung des Kredits von 10 Mio. CHF auf 14 Mio. CHF gestellt. Entscheiden wird das neue Parlament in der Wintersession.

 

Joachim Eder wörtlich: «Diese zwei Beispiele zeigen, wie wir in Bern mit Ihnen gut zusammenarbeiten und wie Ihr Einsatz durch die Politik geschätzt und auch anerkannt wird. Der Grund ist, dass Sie alle grosse, unbezahlbare Dienste für unsere Gesellschaft leisten. In der Pfadi rennt man nämlich nicht nur ohne Handy im Wald herum, man lernt auch sehr viel fürs Leben. Sie lernen unsere Kinder und Grosskinder nämlich Begriffe und Werte wie Integration, Solidarität und Toleranz. Und dies ist staatliche Unterstützung wert. Mich freut es deshalb auch, dass die Pfadibewegung Schweiz (PBS) lebt und wächst! Das ist nicht nur eine Belohnung für die gute Arbeit, sondern auch ein ganz wichtiges Signal für unsere Gesellschaft und die Politik.»

 

Im Anschluss an die offizielle Begrüssung erhielt Joachim Eder von Philippe Moser/Garfield und Barbara Blanc/Fiffan, dem verantwortlichen Präsidiumspaar der Pfadibewegung Schweiz (PBS) eine Anerkennungsurkunde für seine Verdienste für die Pfadibewegung Schweiz.

     

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